Zu den sich abzeichnenden medizinischen Verwendungen von MDMA und Psilocybin gehört auch das mit ihnen verwandte Dimethyltryptamin (DMT). Obwohl DMT in den Vereinigten Staaten als Droge der Kategorie I eingestuft ist, wird seine potenzielle Wirksamkeit bei der Behandlung einer Vielzahl von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und PTBS zunehmend untersucht. Ein Großteil dieser Forschung wird außerhalb der Vereinigten Staaten von Unternehmen im Vereinigten Königreich durchgeführt.
Am 20. März 2023 berichtete der Guardian über neue DMT-Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern des Imperial College London, die in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurden und unser Verständnis der "tiefgreifenden Auswirkungen" von DMT auf das Gehirn erweitern. Im Rahmen dieser Studie rekrutierte das College 20 Freiwillige, die einer Injektion von 20 Milligramm DMT zustimmten und deren Gehirnaktivität mittels Elektroenzephalographie (EEG) und funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) aufgezeichnet wurde.
Die fMRT-Ergebnisse "zeigten einen robusten Anstieg der globalen funktionellen Konnektivität (GFC), eine Auflösung und Desegregation des Netzwerks und eine Kompression des kortikalen Hauptgradienten unter DMT." Im Klartext: Die Aufzeichnungen zeigten, wie DMT die Fluidität und Flexibilität des Gehirns in Bereichen erhöht, die mit Funktionen auf höherer Ebene wie Vorstellungskraft und Träumen verbunden sind.
Die Forscher beschreiben ihre Ergebnisse als "erst den Anfang bei der Klärung der Frage, wie DMT das Bewusstsein so dramatisch verändern kann." Hoffen wir, dass diese und andere Studien zu nützlichen Behandlungen, zusätzlicher Forschung und einem Ende der Kriminalisierung von Psychedelika führen. Erkenntnisse wie diese sollten es der Drug Enforcement Administration, dem Department of Health and Human Services, dem Kongress und dem Generalstaatsanwalt immer schwerer machen, DMT und verwandte Substanzen weiterhin auf Liste I des Controlled Substances Act zu setzen.
Sie können den Zeitschriftenartikel hier einsehen.